4. September 2024: Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen lud zusammen mit dem Hauptgeschäftsführer der IHK Dresden, Lukas Rohleder Vertreter der sächsischen Medien ein, um über Weltoffenheit & Willkommenskultur als entscheidenden Standortfaktoren zu sprechen. Die Innovationsstärke der Sachsen wird auch in Zukunft Basis für gute Arbeitsbedingungen, für Anpassungsfähigkeit in dynamischen Märkten und für Wettbewerbsvorteile sein. Und der Freistaat Sachsen steht als attraktiver Lebens- und Arbeitsort im Wettbewerb um die besten Köpfe weltweit, sowohl für die Wissenschaft als auch für die Wirtschaft. Deshalb sind verlässliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen essenziell für den Erhalt des Wohlstandes.
Zusammenfassend braucht es Tatkraft, Einigkeit und eine positive Erzählung: Wie wird der Wohlstand gesichert; es braucht Pragmatische Lösungen für den sozialen Zusammenhalt im Land nah an den Interessen der Betriebe & und nah an den Interessen, derer die im Land arbeiten. Die Leitplanken sind klar definiert … die der sozialen Marktwirtschaft.
Weltoffenheit gehört ganz oben auf die Agenda, wegen des Exportes und wegen der gesuchten Fachkräfte aufgrund der Demografie in Sachsen. Made in Germany ist ein Erfolgsmodell seit Jahrhunderten, Made by Germans führt zu Wohlstandsverlust, leeren Supermarktregalen und geschlossenen sozialen Einrichtungen, weil die Dynamik am Arbeitsmarkt ausschließlich aus der Einwanderung kommt. Daneben müssen alle Fachkräfte-Potentiale gehoben werden:
im Inland sind es junge Familien ohne Kinderbetreuung; die Boomer-Generation, die länger arbeiten möchten; Hochschulabsolventen, die wir motivieren in Sachsen zu bleiben und Arbeitslose, bei denen eine Qualifikation helfen würde. Die Erschließung von Flüchtlingen, denen es bisher gesetzlich verwehrt war zu arbeiten, ist ein weiteres Potential.
Gute Anfänge sind in Sachsen gemacht: der Fachkräfte-Pakt Sachsen; aktives Fachkräfte-Standortmarketing; die Förderung einer ehrlichen Willkommenskultur; der Abbau bürokratischer Hürden bei der Integration in Arbeit; Arbeitsintegration in die öffentliche Verwaltung, das Sächsische Integrations- und Teilhabegesetz, das einer Novellierung für die Arbeitsintegration bedarf.
Darüber hinaus braucht es eine „Frischzellenkur Demokratie“, nämlich die demokratische Bildung ab der ersten bis zur 12. Klasse in der Schule, über die Ausbildung bis in die Unternehmen. Nein wir wollen nicht den Lehrern noch mehr Aufgaben überhelfen. Wir wollen kreative Wege finden, wie es gelingen kann, Demokratie lernbar zu gestalten. Dazu braucht es – ja die Lehrer, aber vielmehr die vielen Akteure in der Gesellschaft.
Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen zu Gast an der amerikanischen Ostküste: Vom Ausland lernen: Strategien für Unternehmen zur Verteidigung der Demokratie
4. September 2024: Das amerikanische Horizon-Projekt bündelt unternehmerische und zivilgesellschaftliche Bemühungen für eine gerechte, integrative und friedliche Demokratie. Ziel des internationalen Austausches war es, Erkenntnisse von Wirtschaftsführern in anderen Ländern weiterzugeben, die sich für den Schutz der Demokratie in ihren Ländern eingesetzt haben, wobei der Schwerpunkt auf den von ihnen angewandten Strategien und Taktiken lag. Die Diskussion ist Teil der Initiative „Pillars of Support“ von Horizons, die sich auf die Rolle wichtiger Institutionen wie Unternehmen, Glaubensorganisationen, Gewerkschaften, Berufsverbände und Veteranen/Militärgruppen bei der Aufrechterhaltung der Demokratie konzentriert. Die Diskussion bestritten: Błażej Moder, Vorstandsvorsitzender der Economic Freedom Foundation, Polen; Sylvia Pfefferkorn, Vizevorstandssprecherin von Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen, Deutschland; Daniel Sachs, Gründer und CEO von P Capital Partners und Vorsitzender der Daniel Sachs Foundation, Schweden und Daniel Kinderman, Direktor für Europastudien und außerordentlicher Professor für Politikwissenschaft und internationale Beziehungen, University of Delaware.
Wir sagen Danke für die Möglichkeit der internationalen Vernetzung und den erkenntnisreichen Austausch.