SemperDialog: Deine Nase passt mir nicht! Gesichtserkennung und Künstliche Intelligenz
Termin: 06. Juli 2022 | 19:00 Uhr | Semper II | Eintritt kostenfrei
Ein SemperDialog anlässlich Dmitri Schostakowitschs »Die Nase«
Das Zeitalter der künstlichen Intelligenz ist längst angebrochen – doch was bewegt uns heute dabei?
Welchen Mehrwert bringt die künstliche Intelligenz für die Gesellschaft mit sich? Oder nur für Teile der Gesellschaft? Welche Gefahren bringt die Verwendung von künstlicher Intelligenz mit sich? Und was hat das alles mit Gesichtserkennung und Überwachung zu tun?
Diesen und weiteren Fragen widmen wir uns gemeinsam mit:
Dr. Roland Meyer, BTU Cottbus, Autor “Gesichtserkennung. Digitale Bildkulturen“ (2021)
Elke Oberg, Marketing Manager Cognitec Systems
Kai Weßler, Dramaturg Semperoper
Andreas Berger, leitender Redakteur des Ressorts »Kultur«, mdr, Moderator
und Ihnen als Gäste und Impulsgeber unseres Dialogs.
Kostenfreie Einlasskarten könne Sie an der Tageskasse der Semperoper erhalten oder Sie registrieren sich über unser Anmeldeformular.
Zum SemperDialog
Die Entwicklung unserer Gesellschaft und die Kontroversen, die auch im Bereich der Künste geführt werden, zeigen deutlich: Wir müssen im Dialog bleiben. Auch in dieser Spielzeit wird Semper II wieder zum Diskussionspodium. Ausgehend von der Thematik einer ausgewählten Produktion unseres Spielplans sprechen namhafte Referent*innen über ein aktuelles zeitpolitisches Thema, zunächst auf dem Podium und anschließend mit den Besucher*innen. Ein musikalisches Rahmenprogramm rundet die Kooperationsveranstaltung von Semperoper und Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen e.V. ab.
Informationen zur Oper:
»Die Nase« ist der Geniestreich des gerade 22-jährigen Dmitri Schostakowitsch nach der gleichnamigen Novelle von Nikolai Gogol.
Während Gogols Novelle eine Satire auf die zaristischen Beamten ist, bringt die 1930 uraufgeführte Oper eine ganze Gesellschaft auf die Bühne, in der ein opportunistischer Beamter in die Fänge der Bürokratie gerät, eine Nase zur Mediensensation wird und die Polizei ihre Bürger bestens überwacht.
Mit Tanzmusik, Balaleikaklängen, russischer Kirchenmusik und dem ersten reinen Schlagzeugstück der Musikgeschichte ist »Die Nase« nicht weniger grotesk als die merkwürdigen Begebenheiten, die sie erzählt: Die Nase des Kollegienassessors Kowaljow ist plötzlich und ohne Grund verschwunden. Kowaljow gerät in Panik: Was ist ein Mensch denn noch ohne seine Nase? Der eitle Beamte wendet sich an die Polizei, dann an die Presse – und gerät immer tiefer in einen grotesk-surreale Strudel, in dem nichts mehr normal zu sein scheint.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Semperoper.
Gern melden Sie weitere persönliche Bedarfe bei Natalie Simon an, Telefon: 0351/ 89 69 8750, nsimon@welcomesaxony.de
