OB-Wahl in Pirna: Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen lud zur Veranstaltung „Die Zukunft gestalte lCH“ ein

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Am Wahlsonntag, dem 26.11. 2023 war schnell klar, dass es einen zweiten Wahlgang geben wird.
Die OB-Kandidatin und die Kandidaten waren zusammen mit einem Vertreter der Wirtschaft
und einem Politikwissenschaftler eingeladen, die Zukunftsvision für Pirna zu zeichnen.


Der Wahlgewinner Tim Lochner (AfD 32,9 %) warf bereits am Wahlabend seinen Hut für den zweiten
Wahlgang in den Ring. lhm folgte der Zweitplatzierte Ralf Thiele (Freie Wähler 23,2 %), der am Montag-
mittag ankündigte auch im zweiten Wahlgang antreten zu wollen.


Zwischenzeitlich hatte die Drittplatzierte Kathrin Dollinger-Knuth (CDU 20,3 %) mit den anderen Kandi-
daten Sondierungen geführt und André Liebscher (parteilos 13,7 %) und Ralf Wätzig (SPD/Grüne 9,9 %)
für die Unterstützung Ihrer Kandidatur im zweiten Wahlgang gewinnen können. Damit vereint das
Bündnis rund 44 % der Wählerstimmen auf sich.


Kathrin Dollinger-Knuth war es auch, die sich gemeinsam mit Dr. Maik Herold (Wissenschaftler Mitar-
beiter, Midem, Technische Universität Dresden) und Dr. Jens Werner (Geschäftsführer, Litronik Batterie-
technologie GmbH) der Diskussion am Dienstagmorgen stellte. Tim Lochner und Ralf Thiele hatten ihre
Beteiligung z.T. sehr kurzfristig abgesagt.

Die drei Diskutanten – OB-Kandidatin Dollinger-Knuth, Maik Herold und Jens Werner widmeten Ihre Bei-
träge insbesondere dem Zukunftsbild Pirnas.


Jens Werner beschrieb die Pirnaer Seele als offen, neugierig und liebenswert. Für sein Unternehmen,
ein Hidden Champion mit Sitz in Pirna, ist die Attraktivität der Stadt insbesondere bei der Anwerbung
von Fach- und Arbeitskräften auch aus dem Ausland besonders wichtig. Rund zehn Prozent seiner Mit-
arbeiter haben ihre Wurzeln nicht in Deutschland und sie sind für den Erfolg des Unternehmens exis-
tenziell. Für ihn macht sich die Attraktivität eines Standortes an lnnovationsfreude und Weltoffenheit
fest. Lokale Probleme, wie die digitale lnfrastruktur oder die Anbindung des Firmenstandortes an den
ÖPNV werden derzeit z.B. mit OB-Kandidatin Dollinger-Knuth lösungsorientiert thematisiert.


Die Sorge von Dollinger-Knuth im Ergebnis der OB-Wahl ist, dass das Bild von Pirna für Investoren und
das Fachkräfte-Standortmarketing in der bundesweiten Öffentlichkeit Schaden nimmt. Deshalb wären
für sie die Bedarfe der Wirtschaft „Chefsache“ in einem möglichen OB-Amt. Hier werden die Weichen
für den Erfolg der Unternehmen gestellt und nur mit den Unternehmen ist der Wohlstand in Pirna zu
erhalten. Darüber hinaus steht Dollinger-Knuth für aktive Bürgerbeteiligung, die Unterstützung von
Vereinen und die Einbeziehung der Pirnaerjugend in den demokratischen Diskurs.


Maik Herold von der TU Dresden und Erzgebirgler mit Leib und Seele merkte an, das Ergebnis aus dem
ersten Wahlgang nicht zu dramatisieren und nicht in eine kollektive Depression zu verfallen, sondern
sich klar abzugrenzen und klare Haltung zu zeigen. Sichtbar in Europa, in Amerika und eben auch in
Pirna ist, dass populistische Strömungen Zulauf erfahren, ohne konstruktive Lösungen anzubieten. Sein
Appell in Pirna richtet sich an alle demokratischen Parteien. Entscheidend für den zweiten Wahlgang wird sein, ob es den OB-Kandidaten gelingt, eine greifbare, zukunftstaugliche Vision für die zehngrößte
Stadt in Sachsen zu zeichnen. Seiner Einschätzung nach ist Pirna dafür „gut aufgestellt“.


Wir danken allen Teilnehmenden für die offene und konstruktive Diskussion und appellieren an alle
Wahlberechtigten in Pirna, die Möglichkeit wahrzunehmen über die Zukunft von Pirna mitzugestalten
und ihre Stimme am 17. Dezember 2023 abzugeben.

Über den Verein WIRTSCHAFT FÜR EIN WELTOFFENES SACHSEN e. V.
Unser Verein „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“ übernimmt seit seiner Gründung Ende 2016 ge-
sellschaftliche Verantwortung und zeigt Haltung in der breiten Öffentlichkeit, bei den Kunden und in
den eigenen Belegschaften.


Unsere Vision ist ein wirtschaftlich starkes, weltoffenes und internationales Sachsen. Durch unsere Ar-
beit wollen wir zu mehr Wirtschaftsleistung in Sachsen beitragen und die Integration von Zuzug und
Zuwanderung in die Wirtschaft begleiten und konkret fördern.

Um dauerhaft wirtschaftlich erfolgreich zu sein und zu bleiben, braucht Sachsen qualifizierte Fach-
kräfte. Aufgrund der demographischen Entwicklung ist der Freistaat auf Zuwanderung angewiesen.


Der Verein „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“ ist das Wirtschafts-Netzwerk mit dem klaren Be-
kenntnis für Weltoffenheit und Internationalität im Freistaat Sachsen. Der Verein bringt sich konkret
ein, um die vorhandenen großen Potentiale der sächsischen Wirtschaft zu stärken und auszubauen,
um die gesamte Gesellschaft davon profitieren zu lassen.

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